Eine Akte, Zwei Morde

einmord

Daritsche Theatergruppe

Infos zur Produktion
Buch und Regie: Niloofar Beyzaie


Die iranische Theaterregisseurin Niloofar Beyzaie inszeniert den politischen Mord am Ehepaar Parwaneh und Dariush Forouhar. Beide wurden im Jahr 1998 vom iranischen Geheimdienst neben einer Reihe anderer iranischer Oppositioneller, Schriftsteller und Intellektueller in ihrem Haus brutal ermordet.

Das Stück „Eine Akte, Zwei Morde" ist ein dokumentarisches Theaterstück und basiert auf Fakten, Dokumenten und Recherchen, sowie vielen Gesprächen mit der Tochter der ermordeten Forouhars, Parastou. Sie ist eine renommierte Künstlerin in Frankfurt, die bis heute für eine Verurteilung der Täter und gegen das System in ihrer Heimat - auch mit ihrer Kunst kämpft.

Das Stück wird in persischer Sprache mit deutschen Übertiteln aufgeführt. „Eine Akte, Zwei Morde" ist eine Produktion der Theatergruppe Daritsche aus Frankfurt am Main und wird vom Amt für Wissenschaft und Kunst, dem Amt für multikulturellen Angelegenheiten sowie dem hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt.

Niloofar Beyzaie: Theaterautorin - und Regisseurin
Geb. 1967 in Teheran / Iran, seit 1985 im Exil in Deutschland, lebt in Frankfurt, Studium der Germanistik, Theater- Film und Fernsehwissenschaften und Pädagogik an der Goethe Universität Frankfurt, 1994 Magister (Studienabschluss) und Gründung der Theatergruppe „Daritsche". Zentrale Themen ihrer Theaterarbeit sind „die Frau", „das Fremdsein" und „das Leid des Individuums in der Masse". Sie beschäftigt sich in ihrem Theater mit zeitgenössischen Themen und setzt sich mit einem gesellschaftskritischen Blick mit dem Iran und die daraus folgenden menschlichen Schicksale auseinander. Ihre Theaterstücke wurden bisher mehr als 150 Mal in Europa und Kanada aufgeführt. Sie erhielt 2005 für ihre unermüdliche Theaterarbeit im Exil, die Auszeichnung der in Budapest von einigen Iranern gegründeten Weltakademie für Kunst, Literatur und Medien in der Kategorie darstellende Künste als beste Regisseurin.

Das ist mein Ding - eine inszenierte Demo

im Rahmen der Wiener Festwochen 2010

Hip Hop / Rap / DJ(ane)ing / Slam Poetry / Lyrik / Beatboxing / Breakdance / Popping / Locking / Biketrial / Parkour / Comics / Street-Performance

DAS DING STEIGT
5. Juni um 20.30 Uhr
Urban-Loritz-Platz/U6


MIT DJ Beware, DJn Sweet Susie, „Knuffelbunt“ Valentin Alfery, Seher Çakır, daskunst, Uwe Felchle, Fii, Flowmotion Dance Company, Yasmin Hafedh, IYASA, Leech, Lukas Mannsberger, Michael Nix, Christian Recklies, SaRa, Street Life Supreme, Sua Kaan, Alexander Wengler und andere

Sternmarsch-Stationen
Station 1

14 – 18 Uhr, daskunst im Theater des Augenblicks, Edelhofgasse 10, 1180 Wien
PacMan Workshop: Valentin Alfery, daskunst: interaktives ErmöglichungsBasteln, Flashmobtraining & Konzerte
Start Demozug um 18 Uhr

Station 2
18 – 19 Uhr, Brunnenpassage, Yppenplatz, 1160 Wien
Colour your life: IYASA und 100 PerformerInnen, Beatboxing Jam: SaRa & Co, Volkstanzgruppe IKI, Tanz die Toleranz: Youth Dance Performance
Start Demozug um 19 Uhr

Station 3
16.30 – 18.30 Uhr, Bassena am Schöpfwerk, Am Schöpfwerk 27, Platz vor der Schule, 1120 Wien
Beatbox: S.W.K., Breakdance Performance: Beatzar, Flowmotion Dance Company
Start Demozug um 18.30 Uhr

Station 4
17 – 18 Uhr, Dschungel Wien, Mariahilfer Straße, Museumsplatz vor dem MQ, 1070 Wien
Slam Show: Yasmin Hafedh & Co, yes! She can DJ am DJTruck
Start Demozug um 18 Uhr

Die Profis von Street Academy und 100 junge Menschen ergreifen Transparente, Soundsysteme, Megaphone und machen sich auf zum Urban-Loritz-Platz. Sie erfüllen den öffentlichen Raum mit Gedichten, Musik, Streetdance und ihrer Botschaft für diesen Abend - „Das ist mein Ding!“

100 Jugendliche der Stadt nehmen sich Transparente, ein Soundsystem, Scheinwerfer, Megaphone und ziehen sternförmig zum Urban-Loritz-Platz. Ihr Publikum nehmen sie am Weg mit, denn für zwei Stunden werden öffentliche Verkehrsmittel, ein Platz und ein zentrales Gebäude der Stadt zum Zentrum einer Botschaft. Das ist mein Ding! ist das Ausrufezeichen der urbanen Jugendkultur, ist ein Appell hinein in die Stadt, ist ein Freizeichen im Reglement des kontrollierten Stadtraums: „Privat hab ich am liebsten Musik, ich mach Musik, und wenn der Körper dann in Schwingung kommt, all die Bilder, die Visuals, die da abgehen! Ja, da kommt mir schon manchmal ein Satz raus, also, der einfach raus geschrien gehört, den muss man dann einfach sagen, oder wo hinschreiben oder an eine Wand sprühen. Weil, irgendwie möchte ich ja auch privat sein in dieser City, ich meine, meinen privaten Platz haben! Nicht für mich allein, aber einfach, um etwas zu teilen mit den anderen.“

Der Regisseur Stephan Rabl und die Profis der Street Academy sind das Netzwerk dieses Abends. Die Akteure aber sind die Jugendlichen der Stadt. Ihre Medien, ihre Werkzeuge sind Gedichte, Rap, Musik, Streetdance, Turntables, Fahrräder, Straßenbahnen und der öffentliche Raum. Denn „Das ist unser Ding!“

www.festwochen.at: Das ist mein Ding!

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