Wiener Filmpreis an Arash T. Riahi für "Ein Augenblick Freiheit"
VIENNALE´08
Der Wiener Filmpreis wird von einer fünfköpfigen Jury vergeben. Zur Auswahl stehen österreichische Langfilme, die seit der Viennale 2007 ihren Kinostart hatten oder bei der Viennale 2008 vorgeführt werden. Der Preis besteht aus einem Geldbetrag in Höhe von 7.000 Euro gestiftet von der Kulturabteilung der Stadt Wien, einer Sachleistung über 5.000 Euro der Firma Synchro Film, Video+Audio sowie Filmmaterial im Wert von 7.000 Euro von der Firma Kodak
Der Preisträger 2008
Ein Augenblick Freiheit, Arash T. Riahi, A/F/Türkei 2008
Jurybegründung:
Die Jury des Wiener Filmpreises 2008 regt dringend an, zwei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentation zu schaffen. Dass jetzt Filme zweier völlig unterschiedlicher Genres gegeneinander antreten müssen, zwingt die Jury, nicht Vergleichbares vergleichen zu müssen.
Bevor wir den Gewinner des Wiener Filmpreises 2008 – einen Spielfilm – bekannt geben, möchten wir einen Dokumentarfilm besonders hervorheben: Gangster Girls von Tina Leisch bezeugt den unschätzbaren Wert des Einsatzes von Theaterarbeit in einer österreichischen Haftanstalt, dem Frauengefängnis in Schwarzau. Über den formalen Kunstgriff der Maskierung der ProtagonistInnen gelingt dem Film die Demaskierung eines Rechtssystems und seines Vollzugs. Wir sprechen diesem Film unsere lobende Erwähnung aus und wünschen ihm viele Zuschauer!
2008 wird der Wiener Filmpreis aufgrund mehrheitlicher Entscheidung an den Spielfilm Ein Augenblick Freiheit von Arash T. Riahi verliehen. Der Film erzählt von einer der ältesten Sehnsüchte des Menschen, der Sehnsucht nach der Freiheit, der Sehnsucht nach einem besseren, gerechteren Ort. Der Film entwickelt unerwartete Bilder der Freiheit: das Papier mit dem Visum, ein Lächeln vor der Exekution, eine Umarmung, ein gekochter Schwan. Es gelingt dem Film, in einem packenden Nebeneinander von Tragik und Humor die Wirklichkeit von Menschen auf der Flucht darzustellen. Der Film zeigt Glück und Unglück seiner Protagonisten, ohne die Tonart zu wechseln. Die souveräne Erzählweise beeindruckte uns ebenso wie die Leistungen der Darsteller und Darstellerinnen. Wir gratulieren Arash T. Riahi und seinem Team aufs herzlichste.
Wir schliessen uns den Gratulationen herzlichst an! :D
Der Wiener Filmpreis wird von einer fünfköpfigen Jury vergeben. Zur Auswahl stehen österreichische Langfilme, die seit der Viennale 2007 ihren Kinostart hatten oder bei der Viennale 2008 vorgeführt werden. Der Preis besteht aus einem Geldbetrag in Höhe von 7.000 Euro gestiftet von der Kulturabteilung der Stadt Wien, einer Sachleistung über 5.000 Euro der Firma Synchro Film, Video+Audio sowie Filmmaterial im Wert von 7.000 Euro von der Firma Kodak
Der Preisträger 2008
Ein Augenblick Freiheit, Arash T. Riahi, A/F/Türkei 2008
Jurybegründung:
Die Jury des Wiener Filmpreises 2008 regt dringend an, zwei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentation zu schaffen. Dass jetzt Filme zweier völlig unterschiedlicher Genres gegeneinander antreten müssen, zwingt die Jury, nicht Vergleichbares vergleichen zu müssen.
Bevor wir den Gewinner des Wiener Filmpreises 2008 – einen Spielfilm – bekannt geben, möchten wir einen Dokumentarfilm besonders hervorheben: Gangster Girls von Tina Leisch bezeugt den unschätzbaren Wert des Einsatzes von Theaterarbeit in einer österreichischen Haftanstalt, dem Frauengefängnis in Schwarzau. Über den formalen Kunstgriff der Maskierung der ProtagonistInnen gelingt dem Film die Demaskierung eines Rechtssystems und seines Vollzugs. Wir sprechen diesem Film unsere lobende Erwähnung aus und wünschen ihm viele Zuschauer!
2008 wird der Wiener Filmpreis aufgrund mehrheitlicher Entscheidung an den Spielfilm Ein Augenblick Freiheit von Arash T. Riahi verliehen. Der Film erzählt von einer der ältesten Sehnsüchte des Menschen, der Sehnsucht nach der Freiheit, der Sehnsucht nach einem besseren, gerechteren Ort. Der Film entwickelt unerwartete Bilder der Freiheit: das Papier mit dem Visum, ein Lächeln vor der Exekution, eine Umarmung, ein gekochter Schwan. Es gelingt dem Film, in einem packenden Nebeneinander von Tragik und Humor die Wirklichkeit von Menschen auf der Flucht darzustellen. Der Film zeigt Glück und Unglück seiner Protagonisten, ohne die Tonart zu wechseln. Die souveräne Erzählweise beeindruckte uns ebenso wie die Leistungen der Darsteller und Darstellerinnen. Wir gratulieren Arash T. Riahi und seinem Team aufs herzlichste.
Wir schliessen uns den Gratulationen herzlichst an! :D
snail_in_motion - 2008/10/29 21:32
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