Draughty House 17.04.–14.06.09/ Agnieszka Kalinowska
www.mumok.at
MUMOK Factory


Agnieszka Kalinowska (geb. 1971 in Warschau) zählt zu den vielseitigsten und erfolgreichsten KünstlerInnen der jüngeren Generation in Polen. In der MUMOK Factory zeigt sie drei Videos und eine Skulptur, wobei sie eigens für die Ausstellung eine neue Videoinstallation produziert, die sich mit der Asyl-Problematik befasst.
Kalinowskas Arbeiten thematisieren im Wesentlichen das menschliche Verhalten in Extremsituationen: 'Wäre unser Leben ein Actionfilm, würde ich nur jene Momente fokussieren, in denen wir unsere Stärke zeigen (…) und schier übermenschliche Fähigkeiten dafür einsetzen, Probleme zu lösen.'
In ihrer neuesten, in Wien produzierten Videoarbeit Draughty House (2009) – zugleich Titel der Ausstellung – treten AsylwerberInnen auf, die aus unterschiedlichsten Gründen nach Österreich geflüchtet sind. Sie erzählen von ihrer Vergangenheit und Geschichte sowie von ihren Erwartungen und Träumen für die Zukunft. Während sie sprechen, trennt sie eine zaunförmige Skulptur (The Fence, 2009) von den BetrachterInnen. Als abschirmendes Gitter, das zugleich wie eine Art lebender Zaun organisches Wachstum suggeriert, verweist die Skulptur auf das Spannungsfeld von Isolation und Hoffnung, in dem sich die Protagonisten befinden. Objekt und Video bilden in der Ausstellung ein inhaltlich und visuell eng verwobenes Beziehungsgeflecht verschiedener Werkformen.
Kurator
Edelbert Köb
MUMOK Factory


Agnieszka Kalinowska (geb. 1971 in Warschau) zählt zu den vielseitigsten und erfolgreichsten KünstlerInnen der jüngeren Generation in Polen. In der MUMOK Factory zeigt sie drei Videos und eine Skulptur, wobei sie eigens für die Ausstellung eine neue Videoinstallation produziert, die sich mit der Asyl-Problematik befasst.
Kalinowskas Arbeiten thematisieren im Wesentlichen das menschliche Verhalten in Extremsituationen: 'Wäre unser Leben ein Actionfilm, würde ich nur jene Momente fokussieren, in denen wir unsere Stärke zeigen (…) und schier übermenschliche Fähigkeiten dafür einsetzen, Probleme zu lösen.'
In ihrer neuesten, in Wien produzierten Videoarbeit Draughty House (2009) – zugleich Titel der Ausstellung – treten AsylwerberInnen auf, die aus unterschiedlichsten Gründen nach Österreich geflüchtet sind. Sie erzählen von ihrer Vergangenheit und Geschichte sowie von ihren Erwartungen und Träumen für die Zukunft. Während sie sprechen, trennt sie eine zaunförmige Skulptur (The Fence, 2009) von den BetrachterInnen. Als abschirmendes Gitter, das zugleich wie eine Art lebender Zaun organisches Wachstum suggeriert, verweist die Skulptur auf das Spannungsfeld von Isolation und Hoffnung, in dem sich die Protagonisten befinden. Objekt und Video bilden in der Ausstellung ein inhaltlich und visuell eng verwobenes Beziehungsgeflecht verschiedener Werkformen.
Kurator
Edelbert Köb
snail_in_motion - 2009/04/27 11:07
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