Das iranische Wien- Filmpräsentation "Gilaneh"
Film
Ein Film von: Rakhshan Bani Etemad, Mohsen Abdolvahhab
"GILANEH","گیلانه"
Persische Originalfassung mit englischen Untertiteln
35mm, 84 min, Farbe, IRAN 2005
1. Vorstellung: Freitag, 22. Jänner 2010, um 20:30
2. Vorstellung: Sonntag, 24. Jänner 2010, um 17:00
Metrokino
Johannesgasse 4
A-1010 Wien
Nach dem Studium in Filmregie arbeitete Rakhshan Bani-Etemad, 1954 in Teheran geboren, in den siebziger Jahren fürs nationale Fernsehen. 1987 entstand ihr Spielfilmerstling KHAREJ AZ MAHDUDEH/ JENSEITS DER GRENZEN, eine Satire über die iranische Bürokratie. In ihren auch international preisgekrönten Filmen thematisiert Rakhshan Bani-Etemad soziale Themen im Kontext der iranischen Gesellschaft. Ihre Aufmerksamkeit gilt Unterprivilegierten, die aufgrund des soziokulturellen Umfelds oder wirtschaftlicher Realitäten in Konflikte geraten. Internationales Lob erntete Bani-Etemad auch mit GILANEH: Am Tag, an dem das Fernsehen über den Angriff der USA auf Irak berichtet, sieht sich die verarmte Landfrau Gilaneh mit ihrem Sohn allein gelassen, den der irakisch-iranische Krieg in den achtziger Jahren zum Schwerstbehinderten gemacht hat … In den Filmen, die Bani-Etemad in den letzten Jahren gedreht hat, stehen immer wieder Frauen im Mittelpunkt, die von der Gesellschaft im Stich gelassen werden: Von der Präsidentschaftskandidatin Aresu Bayat über die Textilarbeiterin Tuba bis zu Gilaneh. Trotzdem will sich Bani-Etemad nicht als feministische Regisseurin einordnen lassen; ihr geht es um einen weiter gefassten Ansatz: »Meine Filme sollen nicht nur vom Blickpunk ›Geschlecht‹ eingeschätzt werden. Ich setze mich mit den sozialen Problemen und den Schwierigkeiten der Frauen und Männer in der Gesellschaft auseinander.« (Robert Richter)
WEB: www.dasiranischewien.org
snail_in_motion - 2010/01/19 16:05
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