NEITHER EAST NOR WEST – PSYCH & POP FROM IRAN 1965-1979
Die Sixties waren im Iran eine Zeit des radikalen Wandels. Shah Mohammad Reza Pahlavi verordnete dem Land radikale Industrialisierungs- und Modernisierungsprogramme. Unterstützt von Amerikanern und Briten wurde eine totale Verwestlichung in Gang gesetzt, um zu verhindern die Kontrolle über iranische Erdölvorkommen an sozialistische oder fundamental religiöse Kräfte zu verlieren. Einerseits gelangte dadurch vermehrt westliche Kultur ins Land und brachte der Bevölkerung neue Freiheiten, andererseits führte es zu wachsender Armut unter Arbeitern und der einfachen Landbevölkerung. Die Opposition wurde mit Hilfe brutalster Geheimdiensmethoden unterdrückt. In diesem Spannungsfeld entstand während der Sechziger eine psychedelelische Musikszene, die im Verlauf der Siebziger zu einer mächtigen Popmusikindustrie anwuchs und von der Revolution 1979 schließlich vollkommen ausgelöscht werden sollte.
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NEITHER EAST NOR WEST – PSYCH & POP FROM IRAN 1965-1979
Part 2
Sonntag 20.06.2010 16:00-17:00
Die Siebziger im Iran. Eine gigantische Musikindustrie produziert Popstars en masse, bevor sie 1978 von der islamischen Revolution völlig ausgelöscht wird.
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www.purvida.at
snail_in_motion - 2010/06/07 11:08
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